Im gehaltvollen ökumenischen Gottesdienst in der Sankt Nikolauskirche ging es um den Inhalt des Fastenkampagne-Slogans.
Buntgemischt waren die Gottesdienstbesucher: Gross und klein, älter und jünger, katholisch und reformiert. Und sie kamen recht zahlreich, um sich vielleicht Gedanken zu machen: Was brauche ich wirklich? Und auf was möchte ich lieber verzichten? Vielleicht sich auf das Wesentliche im Leben besinnen, um zu erfahren, dass weniger mehr ist.
Eröffnet wurde der Gottesdienst mit dem schwungvollen Lied „Laudato si“ durch den Ad-hoc-Chor unter der Leitung von Hanna Mehl. Die beiden Seelsorger Bettina Kustner der katholischen Pfarrei Schneisingen-Siglistorf und Lukas Maurer der reformierten Kirche Wehntal standen dem Gottesdienst vor.
Nach dem Segen und dem rassigen Schlusslied „Malaika“, wofür der Chor einen kräftigen Applaus erntete, bewegten sich viele Richtung Turnhalle, wo die bewährte Küchencrew eine feine Spaghettata zubereitet hatte. Traditionell verkauften künftige Erstkommunionkinder Ware aus dem globalen Süden, der Ertrag daraus fliesst dem Fastenopfer zu. Mit dem Kauf von fair gehandelten Produkten kann ein jeder einen kleinen Beitrag zu einer gerechteren Welt für alle Menschen leisten, zudem stärkt ein gemeinsames Essen den Zusammenhalt in der Pfarrei. Text und Fotos: Irène Brunner